Zur Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft 1913-1922 - Vorträge, Ansprachen, Berichte und Protokolle
Verlag | Rudolf Steiner Verlag |
Auflage | 2023 |
Seiten | 952 |
Format | 16,0 x 4,7 x 23,0 cm |
Gewicht | 1218 g |
Reihe | Rudolf Steiner Gesamtausgabe 251 |
ISBN-10 | 3727425105 |
ISBN-13 | 9783727425103 |
Bestell-Nr | 72742510A |
- Dokumente zum inneren Leben der Gesellschaft - Protokollierte Diskussionen zu Kernthemen und Konflikten - Mit ausführlichen Anmerkungen zum Verständnis der Konstellationen
Einblicke in die bewegte Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft Die Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft ist innerhalb der Gesamtausgabe bereits in verschiedenen Bänden dokumentiert. In diesem umfangreichen Band finden sich neu weitere Vorträge, Ansprachen, Berichte und Protokolle aus den Jahren 1913 bis 1922. Mit dem Jahr 1913 beginnt diese Gesellschaftsgeschichte, Folge der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft. Die Phase von 1913 bis 1922 ist geprägt durch eine organisatorische Neupositionierung sowie thematische Verdichtung und starke Ausbreitung des anthroposophischen Impulses in verschiedene Lebensfelder. Die Dokumente gewähren Einblicke in das lebendige soziale Geschehen von Mitgliedern und ihrer Zusammenarbeit mit Rudolf Steiner - eine Konstellation, die nicht immer einfach war und Rudolf Steiner viel Zeit und Kräfte abforderte. Zur Erleichterung des Studiums sind die Dokumente mit zahlreichen Hinweisen versehen, die den jeweiligen thematischen Kon text herstellen. Außerdem enthält der Band ein chronologisches Verzeichnis aller in der Rudolf Steiner Gesamtausgabe publizierten Dokumente zur Gesellschaftsgeschichte.
Leseprobe:
"Es ist geradezu unglaublich, wenn ich das überschaue, was mir aus dem Kreise der Mitglieder an allerlei Dreck zugeschickt wird. Wenn irgendeiner einen Blödsinn entdeckt, dass man Kartoffeln spalten und auf Warzen legen soll, um sie zu heilen, dann findet sich ein Mitglied, das fragt an, ob das richtig ist oder nicht, oder was man bei einer solchen Sache machen solle oder dergleichen. Aus diesem Geiste geht auch das hervor, dass man nach der anderen Seite, nach außen hin, Anthroposophie in die Lage bringt, als ob sie darin bestände, den Mitgliedern zu sagen, ob sie Kaffee trinken, ob sie Senf und Paprika nehmen, Käse essen sollen und dergleichen."