Verlag | Kiepenheuer & Witsch |
Auflage | 1993 |
Seiten | 224 |
Format | 13,0 x 21,0 x 1,0 cm |
Gewicht | 336 g |
ISBN-10 | 3462022385 |
ISBN-13 | 9783462022384 |
Bestell-Nr | 46202238A |
Zwölf Geschichten von und über Lateinamerikaner in Europa: anrührend, komisch, exotisch und phantastisch. Die Erzählungen basieren auf wahren Begebenheiten und haben Gabriel García Marquez achtzehn Jahre lang begleitet. Barcelona, Rom, Genf, Madrid, Paris oder Neapel - so alltäglich und weltläufig die Schauplätze erscheinen, die Bereitschaft der Figuren, an das Wunderbare zu glauben, lassen auch diese 'europäischen' Geschichten im Licht des magischen Realismus leuchten.
Gabriel García Márquez erzählt in seinem neuen Buch Zwölf Geschichten aus der Fremde von Lateinamerikanern in Europa. Ob es nun die fromme alte Pilgerin in Rom ist, der gestürzte Präsident in Genf, der todunglückliche junge Hochzeitsreisende in Paris, der Autor selbst in einem Schloß in Arezzo - ihnen allen widerfährt Seltsames oder Unbegreifliches. Mit dem unbestechlichen Sinn für die fremde Herkunft und den Blick des Reisenden, der in der Fremde ist, erleben die Lateinamerikaner wundersam Alltägliches und alttäglich Grauenhaftes.Die Themen der Kurzgeschichten, die alle auf wahren Begebenheiten beruhen, haben Gabriel Garcá Márquez über zwanzig Jahre begleitet. In einem nuancenreichen Spiel mit Ort und Zeit hat dabei die Macht der Phantasie eines großen Erzählers die realen Orte des Geschehens verwandelt, und das Alltägliche hat durch die »List der Poesie«, wie der Autor sagt, seinen vergänglichen Charakter verloren. Zwölf Geschichten aus der Fremde, in Gabriel Garcia Márquez' un verwechselbaren Stil geschrieben, sind Kabinettstücke des Erzählens.
Rezension:
"Daß sich unter den Geschichten Juwelen der Erzählkunst finden, versteht sich bei Garcia Marquez, diesem Günstling der Dichtergötter, fast von selbst."
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)