Zwölf Monate - Zwölf Namen. Twelve Months-Twelve Names - 50 Jahre Olympia-Attentat München. 50 Years Olympic Massacre Munich
Verlag | Hentrich & Hentrich |
Auflage | 2022 |
Seiten | 80 |
Format | 22,7 x 0,8 x 28,7 cm |
Klappenbroschur | |
Gewicht | 410 g |
ISBN-10 | 3955655784 |
ISBN-13 | 9783955655785 |
Bestell-Nr | 95565578A |
Am Morgen des 5. September 1972 überfielen acht palästinensische Terroristen die Unterkunft israelischer Sportler im Olympischen Dorf in München. Mosche (Muni) Weinberg wurde sofort erschossen, Yossef Romano erlag seinen Schussverletzungen noch im Laufe des Tages. Neun Israelis wurden als Geiseln genommen. In der Nacht zum 6. September starben David Berger, Ze'ev Friedman, Yossef Gutfreund, Eliezer Halfin, Amitzur Shapira, Kehat Schor, Mark Slavin, Andrei Spitzer, Yakov Springer und der deutsche Polizist Anton Fliegerbauer beim desaströsen Versuch der Geiselbefreiung durch die bayerische Polizei in Fürstenfeldbruck. Erst 50 Jahre danach konnte sich die deutsche Bundesregierung zu angemessenen Entschädigungszahlungen und zur Anerkennung ihrer Schuld durchringen. Zwölf Monate - Zwölf Namen porträtiert die Opfer und ihre Biographien und dokumentiert zwölf Monate vielfältigen öffentlichen Gedenkens.In Erinnerung anDavid Berger Anton FliegerbauerZe'ev Friedman Yossef Gutfreund Eliezer Halfin Yossef Romano Amitzur Shapira Kehat SchorMark Slavin Andrei SpitzerYakov Springer Moshe (Muni) Weinberg Mit Texten von Angela Libal und Fotografien von Daniel SchvarczDieser Katalog erscheint zum gleichnamigen Erinnerungsprojekt, das vom Jüdischen Museum München in Zusammenarbeit mit dem NS-Dokumentationszentrum München und dem Generalkonsulat des Staates Israel konzipiert und koordiniert wurde.
Rezension:
»Jeden Monat widmete sich eine Installation oder Ausstellung, eine Schulaktion oder Sportveranstaltung einem anderen Opfer des Olympia-Attentats, und das an wechselnden Orten in München und Fürstenfeldbruck. [...] Der Dokumentationsband des Projekts dürfte unter den vielen Publikationen zum Olympia-Attentat die erste sein, die sich ausschließlich auf die Opfer konzentriert. Herausgeberin Angela Libal hat darin auch zahlreiche berührende Fotos aus dem Privatbesitz der Hinterbliebenen zusammengetragen.« Süddeutsche Zeitung, 19. Dezember 2022