Verlag | Dielmann |
Auflage | 2024 |
Seiten | 96 |
Format | 13,0 x 1,0 x 22,0 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 150 g |
ISBN-10 | 3866383959 |
ISBN-13 | 9783866383951 |
Bestell-Nr | 86638395A |
Die Gedichte von Andreas Hutt folgen einer eigenen Arithmetik und Pataphysik: Schon die Titel der zu Zyklen aus 5 bis 19 Gedichten zusammengeschlossenen »Kapitel« lassen einiges von der ästhetischen Struktur dieser Lyrik ahnen:bis zum optischen schweigen (I bis XIX)verrückte distanzen (I bis X)loops (I bis X)playlist (I bis V)nirgendwo. worte (I bis X)windrose. horizontlinien (I bis V)kategorische imperative (I bis XII)standpunkte. blickwinkel (I bis VIII)Sie versuchen Aussagen über Aspekte der Welt, die uns vertraut scheint und scheinen - die Kunst; der uns umgebende und von uns eingenommene Raum; die Zeit, in der wir diese Zeilen lesen oder sie aufschreiben oder alles ihnen Folgende vollbringen; oder nicht. Schwups, geraten wir in völlig unsichere Terrains - und Andreas Hutt klärt, indem er die Unwäg- und -sicherheiten seiner Verse und überhaupt der Sprache hinzufügt, soweit eben zu klären ist: nämlich durch weitere Verunsicherung. Heißt auch: erweiterte Spielräume für unsere Vo rstellungen und Gänge durch die Welt.
Leseprobe:
ich messe zeit in schrittenalles ist fließend kulisse regelin der berührung mit dem asphalt wissen dass druckvorhanden ist obwohl man ihn nicht spürt: wie atmenvoranrücken von stunden auf dem display des telefonswohin möchte ichwenn mein ziel nur das ende der straße istin den takt hineindie regel? gehen