Verlag | Random House UK |
Auflage | 2004 |
Seiten | 176 |
Format | 12,9 x 19,9 x 1,4 cm |
B-Format | |
Gewicht | 124 g |
Artikeltyp | Englisches Buch |
ISBN-10 | 0099465930 |
EAN | 9780099465935 |
Bestell-Nr | 09946593EA |
Jahrzehntelang ist der Magistrat ein loyaler Diener des Staates gewesen und hat die Amtsgeschäfte der winzigen Garnisonsstadt in einem Grenzdistrikt des Reiches geführt, ohne sich von der vermeintlichen Bedrohung durch die "Barbaren ", einem benachbarten Nomadenstamm, beirren zu lassen. Als jedoch eine Spezialeinheit der Staatspolizei eintrifft, um den Nachweis für kriegerische Absichten der "Barbaren "zu erbringen, wird er Zeuge der grausamen und ungesetzlichen Behandlung von Gefangenen. Vom Mitleid mit den Opfern aufgerüttelt, will der alte Mann ein Zeichen setzen. Gleichsam in einem Akt privater Wiedergutmachung nimmt er ein schwer misshandeltes "Barbaren "-Mädchen bei sich auf, um es schließlich zu seinem Volk zurückzubringen. Diese Expedition brandmarkt ihn als Verräter, er wird nun seinerseits Opfer von öffentlicher Demütigung und Folter.
J. M. Coetzees früher Roman "Warten auf die Barbaren" (1980) gilt als eines der zentralen Werke des Autors. Das mehrfach ausgezeichnet e Wer k stellt die Frage nach Würde und Mitverantwortung des Einzelnen unter einem Regime, das sich über Recht und Anstand hinwegsetzt.
Kurzbeschreibung:
'A remarkable and original book' Graham Greene
Klappentext:
The modern classic from double Booker Prize winner J.M. Coetzee - soon to be a major film starring Mark Rylance, Robert Pattinson and Johnny Depp
For decades the Magistrate has run the affairs of a tiny frontier settlement, ignoring the impending war between the barbarians and the Empire, whose servant he is. But when the interrogation experts arrive, he is jolted into sympathy with the victims and into a quixotic act of rebellion which lands him in prison, branded as an enemy of the state. Waiting for the Barbarians is an allegory of oppressor and oppressed. Not just a man living through a crisis of conscience in an obscure place in remote times, the Magistrate is an analogue of all men living in complicity with regimes that ignore justice and decency.
Rezension:
Brilliant . . . The story of an imaginary Empire, set in an unspecified place and time . . . A realistic fable, at once exciting and economical . . . A distinguished piece of fiction New York Times