George Orwells düstere Vision erstmals im Hörspiel: »Big brother is watching you.«
Das einfache Parteimitglied Winston Smith widersetzt sich der totalen Herrschaft des Staates Ozeanien. Zu spät erkennt er, dass er immer nur ein Spielball der Mächtigen war. Die berühmteste Dystopie der Weltliteratur ist in Zeiten von digitaler Dauerüberwachung und aufkeimendem Totalitarismus aktueller denn je.
Erstmals im Hörspiel, inszeniert von einem Meister seines Fachs: Bearbeiter und Regisseur Klaus Buhlert wurde für seine Übertragungen großer Klassiker (»Ulysses«, »Moby Dick« u. v. a.) mehrfach ausgezeichnet.
Produktion: Bayerischer Rundfunk/Deutschlandfunk Kultur 2021
Hörspiel mit Franz Pätzold, Felix Goeser, Elisa Plüss, Jens Harzer, Wolfram Koch
4 CDs, 4h 10min
George Orwell wurde 1903 in Motihari/ Bengalen als Sohn eines britischen Kolonialbeamten geboren. Er besuchte Privatschulen in England, diente in der burmesischen Imperial Police, arbeitete als Lehrer und Buchhandelsgehilfe, machte als Vagabund in Südengland und Paris Erfahrungen, kämpfte auf republikanischer Seite im Spanischen Bürgerkrieg und arbeitete als freier Schriftsteller und Journalist. Neben seinen Welterfolgen »Farm der Tiere« und »1984« ist er durch zahllose politische wie literarische Essays bekannt geworden. Er starb 1950 in London. Katarina Agathos (Hg.), geboren 1971 in München. Seit 1998 Lektorin, Autorin, Moderatorin, seit 2007 Dramaturgin, seit 2010 Chefdramaturgin in der Redaktion Hörspiel und Medienkunst im Bayerischen Rundfunk. Veröffentlichungen u.a.: Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften. Remix, bimediale Edition, (2004). Mitherausgeberin der CD-Reihe intermedium records; des Katalogs Intermedialität und offene Form (2006) und des BR-Radiobuchs Hörspiel. Autorengespräche und Porträts (2009). Franz Pätzold studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Barholdy«. Für seine Rolle des John Tate/Adam in »DNA« wurde er mit dem Solopreis des 21. Bundeswettbewerbs zur Förderung des Schauspielnachwuchses ausgezeichnet und für seine herausragenden schauspielerischen Leistungen am Residenztheater erhielt er außerdem den Kurt-Meisel-Preis. Er ist als festes Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater engagiert und übernahm mittlerweile auch einige Film- und Fernsehrollen wie beispielsweise für die ZDF-Krimiserie »Soko 5113« oder den »Tatort«. Felix Goeser, geboren 1974 in Köln, absolvierte seine Schauspielerausbildung von 1996 bis 2000 an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg. Danach führten ihn seine Theaterengagements u. a. an das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, das Staatstheater Stuttgartund das Burgtheater Wien. Im Mai 2006 wurde er auf dem Berliner Theatertreffen für die Rolle Platonow in der gleichnamigen Inszenierung von Karin Henkel mit dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis ausgezeichnet. Zudem war er als Sprecher in zahlreichen Produktionen des SWR, MDR, WDR und Deutschlandradio Kultur zu hören.
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