Alexander Kluge über die Grenzen der Digitalisierung
»Das neue Alphabet« versammelt Gespräche und Anekdoten, in denen Alexander Kluge Zusammenhänge herstellt, die man ohne ihn kaum erkannt hätte. Man folgt ihm gerne durch die Menschheitsgeschichte sowie kreuz und quer durch unsere Gegenwart - bis an die Grenzen der Digitalisierung. Dabei wird ein ungemein scharfes Bild von unserer Welt vermittelt, die sich im Zuge der Digitalisierung aller Lebensbereiche wieder einmal verwandeln muss.
Inszeniert von Karl Bruckmaier. Inkl. einer Bonus-CD mit einem persönlichen Gespräch über Leben und Werk.
Produktion: Bayerischer Rundfunk, 2019
Hörspiel mit Alexander Kluge, Katja Bürkle, Pascal Fligg, Peter Fricke, Stefan Merki, Karl Bruckmaier
3 CDs, 2h 53min
Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, ist Jurist, Filmemacher und Schriftsteller. 1987 gründete er die bedeutende Produktionsfirma dctp, eine Plattform für unabhängige Programme im deutschen Privatfernsehen und Internet. Sein Gesamtwerk aus Büchern, Filmen, Fernseh-Reihen und Hörspielen ist genre-übergreifend und vielfach preisgekrönt. Er erhielt u.a. den Deutschen Filmpreis 2008 (Ehrenpreis) und den Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie »Beste Fiktion«. Alexander Kluge lebt seit vielen Jahren in München. Katja Bürkle studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Vom dortigen Staatstheater erhielt sie ihr erstes festes Engagement. 2002 wurde sie von »Theater heute« zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres ernannt. Einem großen Theater-Publikum ist sie u. a. durch ihre Engagements an den Kammerspielen München, dem Residenztheater und den Salzburger Festspielen bekannt. In der jüngsten Vergangenheit fiel sie durch charakterstarke Rollen in Film und Fernsehen auf und eroberte sich auch dieses Publikum. Im Hörverlag ist sie u. a. zu hören in Michael Robothams »Die Rivalin«, Maja Lundes »Die Letzten ihrer Art«, Alexander Kluges »Das Alphabet« und der großen Lyrik-Anthologie »Poets' Collection«. Peter Fricke, 1940 geboren, erhielt seine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Seitdem spielte er an fast allen bekannten Bühnen, u. a. an der Städtischen Bühne der Stadt Frankfurt/Main, dem Kölner Schauspielhaus, dem Residenztheater München, der Berliner Volksbühne sowie dem Schauspielhaus Düsseldorf. Zusätzlich wirkte er in mehr als 120 TV-Produktionen mit und ist in vielen Hörspielen zu hören. Stefan Merki, geboren 1963 in der Schweiz, studierte Schauspiel an der Hochschule der Künste in Berlin. Seit 2001 gehört er zum Ensemble der Münchner Kammerspiele. Im Fernsehen ist er derzeit in der durchgehenden Rolle des Polizeipräsidenten im »Tatort« aus Franken zu sehen. Im Kino spielte ((Ich habe einmal "wirkte" ersetzt.)) er u. a. in den Filmen »Das Tagebuch der Anne Frank« und »Colonia Dignidad« mit. Für den Hörverlag las er u. a. in »Die schönsten Märchen aus 1001 Nacht« und wirkte in den Hörspielen »Das neue Alphabet« von Alexander Kluge und »Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman« von Laurence Sterne mit.
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