Einsam und verlassen liegt ein kleiner Fuchs im Gebüsch. Er fürchtet sich. Da entdeckt ihn eine fremde Füchsin. Was soll sie nur tun? Sie hat doch schon drei Kinder, die sie ernähren muß. Aber allein kann der kleine Fuchs auch nicht bleiben
Drei wunderbar fantasie- und liebevolle Geschichten, in denen elementare Grunderfahrungen wie Einsamkeit, Angst, Verlassenheit, Eifersucht, aber auch Liebe, Geborgenheit, Zutrauen und Glück dargestellt werden. Irina Korschunow beschreibt diese starken Gefühle sehr behutsam. Ihre kleinen Helden sind entweder aus Plüsch, haben vier Pfoten oder kommen aus dem Riesenland. Alle Menschenkinder jedoch werden beim Zuhören spüren, dass es hierbei um ihre eigene Gefühlswelt geht. Mit Rosemarie Fendel als Erzählerin werden diese Geschichten zu einem besonderen HörErlebnis. Eine Kooperation mit dem Hessischen Rundfunk. Nach den gleichnamigen Büchern aus dem Deutschen Taschenbuch Verlag.
Rosemarie Fendel (1927 - 2013) gehörte zu den großen deutschen Charakterdarstellerinnen. Ihre Karriere begann auf der Bühne der Münchner Kammerspiele und weitete sich dann auf die Bereiche Film und Synchron aus. Sie war eine begnadete Hörbuchsprecherin, wie auch ihre großartigen Fünf Freunde -Lesungen zeigen. Irina Korschunow stammt aus einer deutsch-russischen Familie. Sie wurde am 31. Dezember 1925 in Stendal geboren und ist auch dort aufgewachsen. Sie studierte Germanistik in Göttingen und lebt heute in der Nähe von München. Neben zahlreichen Kinderbüchern, die in viele Sprachen übersetzt und vielfach mit Preisen bedacht worden sind, veröffentlichte sie auch Jugendromane und Romane für Erwachsene.
Bei ihren Kinderbüchern arbeitet Irina Korschunow gern mit dem renommierten Illustrator Reinhard Michl zusammen.
Für ihr Gesamtwerk erhielt sie die Roswitha-Gedenkmedaille, den Literaturpreis der Stadt Gandersheim.
Irina Korschunow über ihr künstlerisches Selbstverständnis: "Autorin, ganz einfach Autorin. Unter anderem deshalb, weil dann den Leuten, die sich theoretisch mit mir zu befassen haben, die Einordnung meiner schreibenden Person leichter fiele. Denn es gibt von mir neben Büchern für Kinder auch Bücher für Erwachsene, Grund für mancherlei Schwierigkeiten offenbar. Als Kind erbuchautorin und Schriftstellerin' hat man mich schon bezeichnet, in säuberlichem Kästchendenken, und sogar hin und her überlegt, ob ich vielleicht ein bisschen schizophren sei. Worüber sämtliche Schichten in mir, das Kind, der junge Mensch, der ältere, immer ältere, all das, was sich so übereinander schiebt im Laufe eines Lebens, nun wirklich lachen mussten." Irina Korschunow verstarb 2013.
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