Boris Akunins Kriminalromane um den russischen Ermittler Erast Fandorin sind Kult. Im späten 19. Jahrhundert löst Fandorin knifflige Fälle und reift dabei vom blutjungen Protokollanten zum hochdekorierten Beamten. Johannes Steck hat fünf Romanen der Reihe, darunter dem ersten Band "Fandorin", seine Stimme geliehen, und fesselt den Hörer von der ersten bis zu letzten Minute. Michael Ernst sorgt zusätzlich mit seinen musikalischen Einlagen für einen stimmigen Hintergrund. Die Sammelbox umfasst rund 38 Stunden kriminalistische Unterhaltung.
Boris Akunin ist das Pseudonym des Moskauer Philologen, Kritikers, Essayisten und Übersetzers Grigori Tschchartischwili (geboren 1956). 1998 veröffentlichte er seine ersten Kriminalromane, die ihn in kürzester Zeit zu einem der meistgelesenen Autoren in Rußland machten. Heute schreibt er gleichzeitig an drei verschiedenen Serien und genießt in seiner Heimat geradezu legendäre Popularität. 2001 wurde er in Rußland zum Schriftsteller des Jahres gekürt, seine Bücher wurden bereits in 17 Sprachen übersetzt, weltweit wurden etwa 6 Millionen davon verkauft.
"Ich spiele leidenschaftlich gern. Früher habe ich Karten gespielt, dann strategische Computerspiele. Schließlich stellte sich heraus, daß Krimis schreiben noch viel spannender ist als Computerspiele. Meine ersten drei Krimis habe ich zur Entspannung geschrieben ... " (Akunin in einem Interview mit der Zeitschrift Ogonjok) Andreas Tretner, geb. 1959 in Gera ist Übersetzer u.a. von Boris Akunin und Vladimir Sorokin. Johannes Steck wurde 1966 in Würzburg geboren. Er ist gelernter Theatermaler und Absolvent der Schauspielschule von Professor Krauss in Wien, an der er von 1988 bis 1991 studierte. Neben seiner Bühnenarbeit in Wien, Chemnitz, Würzburg und Darmstadt ist er auch im Fernsehen zu sehen. Außerdem arbeitet Johannes Steck als Radio-, Fernseh- und Hörbuchsprecher.
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