Verlag | Hanser |
Auflage | 2021 |
Seiten | 288 |
Format | 13,3 x 2,5 x 20,8 cm |
Gewicht | 372 g |
ISBN-10 | 3446270787 |
ISBN-13 | 9783446270787 |
Bestell-Nr | 44627078A |
Wie es weitergeht, wenn es nicht mehr weiterzugehen scheint - ein bewegendes Debüt von Stefan Hornbach. Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto Stiftung.
Sebastian sollte überall sein, aber nicht in seinem alten Kinderzimmer, nicht in diesem Neubaugebiet irgendwo in Deutschland. Er sollte in seiner WG sein, er sollte an der Uni sein, er sollte mit seiner besten Freundin Su zusammen andere Jungs kennenlernen und einfach leben. Aber alles kommt anders: Drei Tumore sind in seinem Körper, zwei davon faustgroß. Die Chemotherapie muss so schnell wie möglich beginnen und Sebastian zieht wieder zu seinen Eltern ... Eine starke Geschichte über Freundschaft und Familie, über Jungsein und Krankheit. Stefan Hornbach legt ein mitreißendes Debüt vor, das so selbstverständlich und bewegend von Existenziellem erzählt, wie es nur selten zu lesen ist.
Rezension:
"Ein sehr persönlicher, ... ein toller, ein ausgezeichneter Roman." SWR, 29.10.21
"Man kann, das zeigt Stefan Hornbach in diesem leisen, oft lustigen Roman, auch aus einer großen Schlacht halbwegs unversehrt rauskommen,vielleicht besonders dann, wenn man sie nicht also solche begreift." Christian Lutz, Süddeutsche Zeitung, 15.10.2021
"Mit 'Den Hund überleben' gelingt Hornbach der Drahtseilakt, mit viel Humor zu erzählen und zugleich einen angemessenen Respekt gegenüber dem Thema zu wahren." Carsten Schrader, Kulturnews, 31.08.21
"Hornbach hat einen sehr besonderen Roman geschrieben, der ohne zu viel Pathos den Wert von Freundschaft und Familie zeigt, der trotz der ganz großen, der existenziellen Themen unter dieser Last nicht zerbricht." Martin Gaiser, Literaturkritik.de, 30.07.21
"Stefan Hornbach drückt weder auf die Tränendrüse, noch bemüht er sich künstlich um Leichtigkeit oder Witz. Leise und unaufgeregt erzählt er, wie viel Zeit Sebastian auf einma l in seinem Leben hat. Zeit, die er kaum füllen kann. [...] Er zeichnet Sebastian als Menschen, der aus der besten Zeit seines Lebens herausgerissen wird - der aber nicht den Zugang zu diesem Leben verliert. Der viel mehr ist, als seine Krebserkrankung, Sohn und Freund, Zweifler und Hoffender. Einer, der den Hund überlebt." Kristine Harthauer, SWR2 am Morgen, 27.07.21