Der Atem der Welt - Johann Wolfgang Goethe und die Erfahrung der Natur
Verlag | Klett-Cotta |
Auflage | 2021 |
Seiten | 656 |
Format | 16,8 x 4,6 x 23,4 cm |
gebunden mit Schutzumschlag | |
Gewicht | 1055 g |
ISBN-10 | 3608964169 |
ISBN-13 | 9783608964165 |
Bestell-Nr | 60896416A |
Einfühlsam und mit großer Erzählkunst zeichnet Stefan Bollmann ein überraschend neues Bild des Dichterfürsten und entdeckt den Naturforscher und Naturschriftsteller Goethe. Eine glänzend geschriebene Biographie, in deren Zentrum seine lebenslange Naturerfahrung und ihre hohe Aktualität für unsere Zeit stehen.
Klappentext:
Goethe der Naturforscher - die große Biographie
Einfühlsam und mit großer Erzählkunst zeichnet Stefan Bollmann ein überraschend neues Bild des Dichterfürsten und entdeckt den Naturforscher und Naturschriftsteller Goethe. Eine glänzend geschriebene Biographie, in deren Zentrum seine lebenslange Naturerfahrung und ihre hohe Aktualität für unsere Zeit stehen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) war nicht nur als Dichter und Schriftsteller ein Kristallisationspunkt seiner Zeit. Sein umfangreiches literarisches Werk bezeugt eine eingehende Beschäftigung mit Naturforschung und sein Leben ist von einem ununterbrochenen, intensiven Erleben der Natur in allen Erscheinungen tief geprägt und geformt. Souverän erschließt Stefan Bollmann in dieser Biographie dieses lange Zeit vernachlässigte Naturverständnis und vermittelt uns ein überraschend neues Goethebild. Auf einer spannenden Entdeckungsreise durch Goethes Landschaften, seine Texte und Gedanken begleiten wir ihn in Italien, in der Schweiz, beobachten ihn bei seinen Forschungen in Thüringen und im Harz. Wir nehmen teil an seinen geologischen, anatomischen, botanischen und optischen Untersuchungen, werden Zeuge seiner Freundschaft mit Alexander von Humboldt - und verstehen unsere eigene tiefe Sehnsucht nach der Natur neu. Goethe kann uns lehren, unsere Stellung in der Natur neu zu verorten. Eine große Geschichte der Naturwahrnehmung und zugleich ein hochaktuelles Buch, das zeigt, wie Goethes sinnlich anschauliche Erfahrung der Natur auch heute noch Grundlage unserer Humanität und Lebendigkeit sein kann.
Rezension:
»Ein lebendiges Bild einer Forschung, die noch Dilettantismus sein darf und noch nicht Wissenschaft sein muss, jedenfalls im Hinblick auf akademische Routinen und Verkehrsformen. [...] [Bollmann] rekapituliert diese Geschichte mit Umsicht, Sorgfalt und Eleganz. Angesichts des Umfangs der Bestände, ihrer Komplexität und ihrer Verschiedenartigkeit stellen seine Ausführungen eine außerordentliche Leistung dar, zumal es ihm gelingt, auch entschieden Fachliches in einen fasslichen Zusammenhang zu bringen.« Thomas Steinfeld, Süddeutsche Zeitung, 12. April 2021 Thomas Steinfeld Süddeutsche Zeitung 20210412