Die Welt, die meine war - Die achtziger Jahre
Verlag | Osburg |
Auflage | 2022 |
Seiten | 750 |
Format | 15,0 x 4,9 x 23,0 cm |
Mit Lesebändchen | |
Gewicht | 876 g |
Reihe | Die Welt, die meine war 3 |
ISBN-10 | 3955102734 |
ISBN-13 | 9783955102739 |
Bestell-Nr | 95510273A |
Der dritte Band in Ketil Bjørnstads autobiografischer Chronik unserer jüngsten Vergangenheit handelt von den Jahren der Yuppie-Ära und den verschwundenen Idealen der Rebellion. Bjørnstad beschreibt seine ersten Schritte zu späterem Weltruhm und schildert die europäische und norwegische Musikszene der 80er-Jahre. Doch Unfälle, Attentate und Vorfälle im eigenen Leben des Autors bereiten ihm persönliche Probleme, sowohl in Bezug auf seinen Körper, seine künstlerische Arbeit als auch auf die Menschen um ihn herum. Hin- und hergerissen zwischen dem beschaulichen Leben auf einer Insel im Oslofjord und dem hektischen Alltag in der Hauptstadt und an anderen Orten, muss Bjørnstad immer wieder um seinen künstlerischen Ausdruck, aber auch um die großen Linien in seinem Privatleben ringen. Neue Bekanntschaften und alte Freundschaften erweitern den Horizont des Menschen und Künstlers Bjørnstad. Und nicht selten kommt es dabei zu überraschenden und amüsanten Begegnungen mit weltberühmten Stars wie etwa Elton John und Paul Simon oder dem ECM-Produzenten Manfred Eicher.Im Herbst 1983 steht die Welt erneut am Rande eines Atomkriegs. Im folgenden Jahr wird Ministerialrat Arne Treholt festgenommen und der Spionage angeklagt. Bjørnstads Interesse an dem Fall und sein Engagement für eine faire Behandlung des Politikers hat nach und nach Konsequenzen für sein eigenes Leben. Verrat, Lüge und Untreue werden zu zentralen Elementen einer Geschichte, an deren Ende ein historisches Ereignis steht: der Fall der Berliner Mauer.
Leseprobe:
"Glücklich ist, wer auf solche Jahre zurückblicken kann. Man denkt an sie und träumt für den Rest des Lebens von ihnen. Es kann in den Teenagerjahren sein oder gleich nachdem man zwanzig geworden ist. Die Intensität liegt gerade in dieser Periode. Lebt man mit vierzig noch immer so intensiv, wird das Krise genannt, und bist du achtzig und hast noch ebenso große Visionen, wirst du als Trottel bezeichnet. Wenn du jung bist, darfst du."