Eine Hand voller Sterne - Graphic Novel. Ausgezeichnet mit dem Zürcher Kinderbuchpreis 'La vache qui lit' 1987, dem Kinder- und Jugendbuchpreis 'Die Blaue Brillenschlange' 1987 und mit dem Preis der Leseratten des ZDF 1987
Verlag | Beltz |
Auflage | 2018 |
Seiten | 144 |
Format | 16,6 x 24,7 x 1,3 cm |
Gewicht | 526 g |
ISBN-10 | 3407823592 |
ISBN-13 | 9783407823595 |
Bestell-Nr | 40782359A |
Der Bestseller von Rafik Schami als Graphic Novel!
Drei Jahre lang führt ein Bäckerjunge in Damaskus ein Tagebuch. Er weiß viel Schönes und Poetisches aus dieser schillernden Stadt zu berichten, in der Menschen so vieler Nationalitäten friedlich miteinander leben: Von seiner Liebe zu Nadia, vom Basar und vom alten Kutscher und Geschichtenerzähler Salim. Aber in dieser Zeit der Anfänge der Diktatur gibt es auch Ungerechtigkeit und politische Verfolgung. Der Junge entscheidet sich zu handeln und gründet mit seinen Freunden eine eigene Zeitung - im Untergrund. Schamis Klassiker über das Leben in der Altstadt des sagenumwobenen Damaskus erscheint nun in eindrucksvollen Bildern illustriert.
Rezension:
»Köningers bald nüchterne, bald überschwängliche Zeichnungen bilden Schamis Erzählduktus sehr schön ab.« Roman Bucheli, Neue Züricher Zeitung, 2.5.2018 »Der bereits 1987 erschienene Klassiker von Rafik Schami greift Themen wie Verantwortung, Mut, den Kampf gegen Ungerechtigkeit, Erwachsenwerden, Literatur und erste Liebe auf, geschildert aus dem Blickwinkel eines Jugendlichen. Durch die neue Fassung als Graphic Novel mit beeindruckenden, sparsam farbigen Illustrationen wird die Erzählung der Titelfigur noch greifbarer, auch für Jugendliche, die sich auf längere Texte (noch) nicht einlassen können.« Bilderwelten/Stiftung Lesen, 2018 »Mancher wird Schami gewarnt haben: Macht ein Comic nicht genau das kaputt, was er mit seinen Worten so meisterhaft aufbaut, die Poesie der Erzählung? Zum Glück hat Schami solche Bedenken offenbar in den Wind geschlagen - und den Illustrator machen lassen. Denn entstanden sind nun schlichte, aber zugleich fesselnde Bilder, die einen so in die Geschich te hineinziehen, dass man sie förmlich zu riechen meint.« Lea Frehse, DIE ZEIT, 3.5.2018 »Markus Köninger setzt Rafik Schamis Erzählung vom dichtenden Bäckerjunge aus Damaskus behutsam in Szene, kontrastiert das Erwachsenwerden und das Leben in der Stadt mit Putsch und politischer Verfolgung.« börsenblatt, 17/2018 »Über seine zarten und dann doch immer wieder überraschend detailreichen Hintergründe und einen subtilen Einsatz von arabischer Schrift und Figuren der persischen Mythologie (...) fängt Köninger kongenial die poetische Atmosphäre ein, die schon den Roman auszeichnete, so dass man hineingezogen wird in das aufregende Leben des Bäckerjungen und sich nur zu gerne in den verschlungenen Gassen von Rafik Schamis und Markus Köningers Damaskus verliert.« Franca Fell, 1001 Buch, 9/2018