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Einsteins Spuk - Teleportation und weitere Mysterien der Quantenphysik
Verlag | Goldmann |
Auflage | 2007 |
Seiten | 351 |
Format | 18,3 cm |
Gewicht | 312 g |
Reihe | Goldmann Taschenbücher 15435 |
ISBN-10 | 3442154359 |
ISBN-13 | 9783442154357 |
Bestell-Nr | 44215435M |
Der SPIEGEL brachte kürzlich ein Titelfeature über den »Hexenmeister von Wien«: Anton Zeilinger, von den Medien häufig als »Mister Beam« apostrophiert, hat mit bahnbrechenden Experimenten bewiesen, dass phantastisch anmutende Gesetzmäßigkeiten unsere Sicht der Welt komplett verändern werden. Das Zauberwort heißt Quantenteleportation - das Phänomen ist unter der Bezeichnung Beamen sicher allen Science-Fiction-Fans geläufig. Schon Einstein war diese »spukhafte Fernwirkung« bekannt (wenn auch nicht geheuer). Anton Zeilinger hat nun bewiesen, dass Informationen auf entfernte Partnerteilchen ohne ein Transportmedium übertragen werden. Das heißt etwa, ein Lichtquantum am einen Ufer der Donau verändert sich, wenn das damit »verschränkte« Zwillingsteilchen am anderen Ufer eine Messung erfährt. Die Faszination dieser ebenso phantastischen wie bahnbrechenden Erkenntnis Laien zu vermitteln, die keinerlei physikalische oder mathematische Vorkenntnisse besitzen, ist Zeilingers erstes Ziel. Denn Teleportation geht uns alle an. Sie wird nicht nur die Informationstechnologie etwa mithilfe von Quantencomputern grundlegend weiterentwickeln - sie wird unser Leben verändern. »Einsteins Spuk« bietet jede Menge Aha-Erlebnisse, Stoff zum Staunen und Anregungen, über scheinbar unerklärliche Alltagsphänomene neu nachzudenken.
Teleportation ist keine Hexerei: Der Experimentalphysiker Anton Zeilinger lässt Laien in die phantastische Welt der kleinsten Teilchen schauen. Revolutionäre Erkenntnisse der neuen Physik als faszinierende Abenteuergeschichte mit umwälzenden Folgen für unser aller Wirklichkeit.
Rezension:
"Zeilinger kann Begeisterung vermitteln, weil er selbst ein Begeisterter ist." Die Zeit
Autorenporträt:
Anton Zeilinger, Professor am Institut für Experimentalphysik der Universität Wien zählt zu den international bedeutendsten Quantenphysikern der Gegenwart. Er lehrte und forschte u.a. an den Universitäten von Innsbruck und München, am MIT (USA) sowie am Collège de France und ist Gastforscher weiterer bedeutender Forschungseinrichtungen wie z.B. am Los Alamos National Laboratory oder am Merton College in Oxford. Für seine überragenden Leistungen wurde er vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem 'Alexander-von-Humboldt-Forschungspreis' und dem 'Orden pour le mérite', der begehrtesten deutschen Auszeichnung für Wissenschaft und Künste. Der Nobelpreis-Anwärter hat drei Kinder, spielt Cello und Bass und lebt in Wien.