Verlag | Kampa Verlag |
Auflage | 2023 |
Seiten | 128 |
Format | 13,7 x 1,2 x 20,8 cm |
Klappenbroschur | |
Gewicht | 172 g |
Reihe | Ein Mord für Massimo Capaul 7 |
ISBN-10 | 3311120701 |
ISBN-13 | 9783311120704 |
Bestell-Nr | 31112070A |
Mondäne Lobby, lichtdurchflutetes Zimmer, Spa mit Alpenblick: Capaul genießt die Annehmlichkeiten eines Fünfsternehotels - wäre da nicht ein ominöser Todesfall aufzuklären ...
Als Dr. Widbert Schmäh, Rechtsanwalt in St. Moritz und die graue Eminenz des Engadins, Capaul ins Hotel Kronenhof nach Pontresina zitiert, hat der Ex-Polizist dem wenig entgegenzusetzen. Ein Gast wurde tot in seinem Zimmer aufgefunden. Ein natürlicher Tod, um den kein Aufheben gemacht werden soll, heißt es. Allerdings ist auch eine beträchtliche Menge Bargeld verschwunden, und Capaul soll sich im Hotel umhören. Diskret wohlgemerkt. Capauls Ziehtochter, die ihn begleiten darf, ist hin und weg: Eine Lobby mit Marmorsäulen wie in einer Kirche, ein goldener Lift, ein Garten mit Blick über das ganze Tal - Lisa bleibt vor Staunen der Mund offen stehen. Schmähs Interesse an der Aufklärung des Falls ist nicht ganz selbstlos, unterhielt er doch gewisse Geschäftsbeziehungen zu dem Toten, über die, warnt der Anwalt, Capaul besser nicht zu viel wissen sollte. Lisa fasst die Situation treffend zusammen: »Papas Problem ist, dass er immer Tote findet, egal wo er hingeht ...«
Im Vide oporträt spricht Tim Krohn im Grand Hotel Kronenhof über die Entstehung des Romans und seine Liebe zum Engadin.
Leseprobe:
»Auch Capaul selbst fühlte sich immer unbeschwerter, seit er im Kronenhof war, ohne sagen zu können, woher diese Leichtigkeit stammte. Waren es die magischen, auf rührende Art altmodischen Gerüche, die alle Räume hier besetzten, war es das Geklimper oder einfach die Tatsache, dass man sich hier in den Möbeln lümmeln konnte, wie er es seit seiner Jugend nicht mehr getan hatte? Ebenso gut mochte es auch eine Folge des Saunagangs sein oder die Wirkung des Campari Soda auf nüchternen Magen. 'Nonchalant' war das Wort, das er schließlich für seinen neuen Gemütszustand fand.«