Verlag | Hanser |
Auflage | 2024 |
Seiten | 144 |
Format | 12,8 x 1,4 x 20,8 cm |
Gewicht | 222 g |
ISBN-10 | 3446281665 |
ISBN-13 | 9783446281660 |
Bestell-Nr | 44628166A |
"Wer gegen Rassismus und gegen Antisemitismus ist, wer keine blinden Flecken mag, aber dafür gute Sachbücher, sollte dieses Buch lesen".
So schrieb 2021 Nele Pollatschek nach dem Erscheinen dieses Buches unter anderem Titel. "Jews don't count" - "Juden zählen nicht" ist nach dem 7. Oktober auch in Deutschland zum geflügelten Wort geworden - und eine bittere Wahrheit von Nahost- bis zu Aiwanger-Debatten. Hanser veröffentlicht das bedeutende Buch darum neu mit dem übersetzten Original-Titel und einem aktuellen Vorwort David Baddiels.
Dieses Buch richtet sich an alle Menschen mit gutem Gewissen. Natürlich sind sie gegen Homophobie, Rassismus und andere Arten der Diskriminierung. Sicher sind sie auch gegen Antisemitismus in jeder Form. Aber zählen Juden wirklich genauso in den Debatten der Gegenwart?
David Baddiel ist in Großbritannien berühmt als politischer Kommentator und Comedian. Als prominente jüdische Stimme stellt er bohrende Fragen: Gelten Juden wirklich als handfest bedroht, genau wie andere Minderheiten? Und falls nicht - warum?
Rezension:
"Dieser Text ist witzig. Er ist wichtig. Er ist strittig. Und er unterstreicht, dass man die Welt nicht ohne Juden verbessern sollte. Denn sonst ist es keine bessere Welt." Max Czollek
"Nicht nur ein notwendiges Pamphlet, sondern eine wichtige Verhandlung der Komplexität zwischen Identitäten." Samira El Ouassil, Süddeutsche Zeitung, 29.12.21
"David Baddiels bestechende Analyse ist schmerzhaft, besonders für ein politisches Milieu, das sich selbst für immun gegenüber antisemitischen Einstellungen hält." Philipp Lenhard, taz, 24.12.21
"Ein großes Buch." Anna Prizkau, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 07.11.21
"Wer gegen Rassismus und gegen Antisemitismus ist, wer keine blinden Flecken mag, dafür gute Sachbücher, sollte 'Und die Juden?' lesen." Nele Pollatschek, Süddeutsche Zeitung, 30.10.21
"Ein entlarvender Blick auf die Inkohärenzen der Identitätspolitik." Die Zeit, 28.10.21
"Das kluge Buch zeigt, wie viel Antisemitismus auch in auf geklärten Köpfen stecken kann." Chrismon, Februar 2022