Mitgift - Roman. Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2021 (Longlist)
Verlag | Klett-Cotta |
Auflage | 2021 |
Seiten | 352 |
Format | 13,4 x 3,0 x 21,0 cm |
gebunden mit Schutzumschlag | |
Gewicht | 456 g |
ISBN-10 | 3608984143 |
ISBN-13 | 9783608984149 |
Bestell-Nr | 60898414A |
Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2021
Ein großer Familienroman, der die Spuren deutscher Geschichte sichtbar macht
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Seit sieben Generationen in Folge bewirtschaften die Leebs ihren Hof in der niedersächsischen Provinz. Schließlich gilt es, das Familienerbe zu wahren - allen historischen Umbrüchen zum Trotz. Doch über die Opfer, die jeder Einzelne erbringen muss, wird geschwiegen. Henning Ahrens erzählt den Roman einer Familie und entwirft ein Panorama der ländlich-bäuerlichen Welt des 20. Jahrhunderts.
Klappentext:
Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2021
Ein großer Familienroman, der die Spuren deutscher Geschichte sichtbar macht
Seit sieben Generationen in Folge bewirtschaften die Leebs ihren Hof in der niedersächsischen Provinz. Schließlich gilt es, das Familienerbe zu wahren - allen historischen Umbrüchen zum Trotz. Doch über die Opfer, die jeder Einzelne erbringen muss, wird geschwiegen. Henning Ahrens erzählt den Roman einer Familie und entwirft ein Panorama der ländlich-bäuerlichen Welt des 20. Jahrhunderts.
Gerda Derking kennt sich aus mit dem Sterben. Seit Jahren richtet sie die Toten des Dorfes her, doch in jenem August 1962 würde sie die Tür am liebsten gleich wieder schließen. Denn vor ihr steht Wilhelm Leeb - ausgerechnet er, der Gerda vor so vielen Jahren sitzen ließ, um sich die Tochter von Bauer Kruse mit der hohen Mitgift zu sichern. Wilhelm, der als überzeugter Nazi in den Krieg zog und erst nach Jahren der Kriegsgefangenschaft aus Polen zurückke hrte. Der gegen Frau und Kinder hart wurde, obwohl sie jahrelang geschuftet hatten, um Hof und Leben zu verteidigen. Doch nun zeichnet sich auf seinem Gesicht ein Schmerz ab, der über das Erträgliche hinausgeht. Und Gerda Derking ahnt: Dieser Tragödie sind die Leebs ohne sie nicht gewachsen. In seiner epischen Familienchronik rückt Henning Ahrens den Verwundungen des vergangenen Jahrhunderts auf den Leib und erzählt ebenso mitreißend wie empathisch vom Verhängnis einer Familie.
Rezension:
»Henning Ahrens erzählt in seinem Roman 'Mitgift' von Vätern und Söhnen, Gewalt und Auswegslosigkeit. Es ist ein Glanzstück. [...] Nur mit zeitlicher und räumlicher Distanz kann ein so bewegender, einfühlsamer und zugleich in seiner Klarheit unerbittlicher Roman entstehen.« Christoph Schröder, Die Zeit Online, 26. August 2021 Christoph Schröder Die Zeit 20210826