Verlag | Hanser |
Auflage | 2018 |
Seiten | 112 |
Format | 12,1 x 18,9 x 1,2 cm |
Gewicht | 180 g |
Übersetzer | Elisabeth Edl |
ISBN-10 | 3446260102 |
ISBN-13 | 9783446260108 |
Bestell-Nr | 44626010A |
"Keiner schreibt faszinierender über den Sog des Erinnerns als Patrick Modiano." (Peter Körte, F.A.Z.) - Der neue Roman des Literaturnobelpreisträgers.
Der Vater trifft sich mit dubiosen Russen auf dem Schwarzmarkt, die Mutter ist Schauspielerin in Pigalle. Der Sohn, in Paris auf sich allein gestellt, verkehrt mit rätselhaften Frauen: Mit Madeleine Péraud, einer Esoterikspezialistin, teilt er die Liebe zu bestimmten Büchern. Sie bietet ihm an, bei ihr einzuziehen. Madame Hubersen entführt ihn abends nach Versailles. Mit einer dritten Frau, die in einer fremden Wohnung einen Mann erschossen hat, wird er fliehen und ihr helfen, die Spuren zu verwischen. Fünfzig Jahre später versucht der Erzähler, seine Jugenderinnerungen wie Teile eines Puzzles zusammenzufügen. Nobelpreisträger Modiano vermischt dabei auf unnachahmliche Weise Traum und Wirklichkeit.
Rezension:
"Ein zauberhaft dünnes Buch, das man nie ganz verstehen wird, das man am schönsten begreift, wenn man es nicht vollends zu verstehen versucht." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 22.09.18
"Ein wirklich atmosphärisch sehr dichtes Buch, das in seiner Kürze auch wieder in große Tiefen vordringt." Katharina Borchardt, SWR 2 Lesenswert, 02.09.18
"Es liegt ein Zauber auf diesen Sätzen, auf den vielen Namen der Menschen, Straßen und Orte, auf den Büchern, die ebenfalls eine wichtige Rolle spielen." Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 28.08.18
"Das ist der Rhythmus von Modianos Erzählen, daraus entsteht dieser unnachahmliche Sog." Peter Körte, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 26.08.18
"Es hat immer wieder sowas verhangenes, schwebendes, sowas traumhaftes." Gerrit Bartels, DLF Kultur Buchkritik, 21.08.18
"Das Dunkel aber liegt von Anfang an über dem Roman, es färbt die Stimmung dieser unglaublich fesselnden Prosa, der man sich umso weniger entziehen k ann, je weniger sie preisgibt." Ulrich Rüdenauer, Stuttgarter Zeitung, 11.01.19