Verlag | Hanser |
Auflage | 2001 |
Seiten | 316 |
Format | 21 cm |
Gewicht | 476 g |
ISBN-10 | 3446200568 |
ISBN-13 | 9783446200562 |
Bestell-Nr | 44620056M |
Frank Beck, 38, ist unsicher, unzufrieden und völlig ausgebrannt. Als Lehrer fühlt er sich zu Nadja, einer klugen, unerreichbaren und selbstsicheren Schülerin, hingezogen. Sofort geht das Gerücht einer Affäre um, erste Drohungen und gewalttätige Ausbrüche folgen. Norbert Niemann erzählt in seinem zweiten Roman erneut aus dem wirklichen Leben - von einer Liebe, die vielleicht gar keine ist, und von Gewalt, die niemand begreifen kann.
Rezension:
"Nie wurde spannender und virtuoser beschrieben, dass eh alles keinen Sinn macht, als in Norbert Niemanns zweitem Roman "Schule der Gewalt". " Stefan Ender, Falter, 10.8.01 "Niemans Buch hat einen ganz aktuellen und recherchegesättigten Kern, seine Schilderungen des Schulalltags sind sehr genau beobachtet und trefffend..." Richard Kämmerlings, FAZ, 18.8.01 "Die Schule der Gewalt" ist ein Roman der Projektionen und als solcher auch eine Parabel über die Verstrickung jedes vermeintlich unbeteiligten Beobachters". Richard Kämmerlings, FAZ, 18.8.01 "Norbert Niemann ist ein Charakterbild gelungen." Verena Auffermann, SZ, 18.8.01 "Denn bei fliegender Lektüre, wenn man also streckenweise so hastig, unkonzentriert liest, wie das teilweise geschrieben scheint, dann wird man in diesem Roman doch überraschend mehr geballte Welterfahrung entdecken als in so manchen bravourösen Sprachkünststücken." Reinhard Baumgart, Die Zeit, 13.9.2001 "Niemann hat einen wilden Roman über Wirklichkeit und Wahn geschrieben, über das Gewaltpotenzial, das in jedem Individuum steckt und das sich in Zeiten des Fernsehens und anderer elektronischer Medien wahrscheinlich noch leichter als früher aktivieren läßt.[...] So deutlich, und sagen wir es ruhig: gesellschaftskritisch, ist diese Situation bisher selten beschrieben worden." Claus-Ulrich Bielefeld, Die Welt, 19.01.02 "Niemann wühlt sich tief rein in sein Thema, wie atemlos, wie blind mit weit aufgerissenen Augen. Alles andere scheint, zunächst, egal. Er will da reinkommen, sich mitreißen und uns." Reinhard Baumgart, Die Zeit, 13.09.01