Wünsche an die Wellen
Verlag | Hanser |
Alter | ab 11 Jahre |
Auflage | 2024 |
Seiten | 276 |
Format | 16,4 x 2,9 x 21,4 cm |
Gewicht | 460 g |
ISBN-10 | 3446280723 |
ISBN-13 | 9783446280724 |
Bestell-Nr | 44628072A |
Deutschlandfunk-Bestenliste Die besten 7
Katya Balen erzählt von Familie, Zusammenhalt und Neuanfängen - spannend, poetisch und berührend
Eine herzzerreißend schöne Geschichte über Neuanfänge. Und über die Geschwister, die man nicht gesucht, aber gefunden hat. Tom ist zurückhaltend und vorsichtig. In Zofia tobt ein Sturm, der sie laut und impulsiv macht. Sie kann den Angsthasen Tom nicht leiden. Auch Tom will, dass Zofia aus seinem Leben verschwindet. Aber Zofias Vater und Toms Mutter haben sich ineinander verliebt, und bald schon wohnen sie alle zusammen in einem Häuschen am Meer. Die beiden unfreiwilligen Geschwister geraten ständig aneinander. Doch dann kündigt sich ein Baby an, das krank auf die Welt kommen könnte. Zofia und Tom wünschen sich, dass es ihrer gemeinsamen Schwester gut geht, und müssen zusammenarbeiten: Sie wollen 1.000 Papierkraniche falten - danach, so heißt es, hat man einen Wunsch frei.
Rezension:
"Eine packende Geschichte über Neuanfänge, über neue Geschwister, die man nach und nach akzeptiert, vielleicht irgendwann sogar mag." Nicole Abraham, Dorothee Meyer-Kahrweg, Hr2-Kultur, 04.10.2024
"Ihre Schilderungen der komplizierten Gedankengänge, der vielschichtigen Gefühle der Kinder, dieser tiefen Verunsicherung und natürlich auch vieler kurzer Glücksmomente sind viel zu komplex und zu einfühlsam, um jemals etwas Klischeehaftes aufkommen zu lassen. ... Es gibt wunderbare poetische Naturschilderungen und kreative Sprachbilder in diesem Kinderroman, die alles andere sind als Klischee, also wirklich ein kleines Sprachkunstwerk, natürlich auch getragen von einer wunderbaren Übersetzung. ... Ich habe lange nicht ein so sinnliches, so eindrückliches und wirklich beglückendes Kinderbuch gelesen." Sylvia Schwab, Deutschlandfunk Kultur Buchkritik, 13.09.2024
"Katya Balen erzählt diese Patchworkfamiliengeschichte abwechselnd aus der Perspektive von Zofia und der von Tom, so kommen einem beide nah, und man versteht vor ihnen, dass sie sich bei allen Unterschieden nicht unähnlich sind." Luchs-Jury, Die Zeit, 05.09.2024