Kiki Kogelnik - Now Is the Time
Verlag | Kehrer |
Auflage | 2022 |
Seiten | 280 |
Format | 24,0 x 2,8 x 30,0 cm |
Gewicht | 1674 g |
Artikeltyp | Englisches Buch |
ISBN-10 | 3969001072 |
EAN | 9783969001073 |
Bestell-Nr | 96900107M |
Die erste umfassende Monografie ist ein unverzichtbares Standard-Werk zur wichtigsten in Österreich geborenen Pop-Art-Künstlerin.Kiki Kogelnik (1935-1997) zählt zu den bedeutendsten in Österreich geborenen Künstlerinnen, lebte und arbeitete jedoch auf internationalem Niveau. Sie gilt heute als die einzige österreichische Protagonistin der Pop-Art, wobei ihre Kunst weit über diese Kategorisierung hinausgeht. Kogelniks spielerisches, farbenfrohes und hochpolitisches Werk reicht von Malerei, Zeichnung, Keramik und Installation bis hin zu performativen Praktiken und verfügt in seinem Themenspektrum über eine erstaunliche Aktualität. Nach ihrem Studium an der Akademie für angewandte Kunst und der Akademie der bildenden Künste in den 1950er-Jahren in Wien, gehört Kogelnik zur jungen St. Stephan Gruppe. Extensive Reisen durch Europa und die Bekanntschaft mit Sam Francis bewegen Kogelnik, 1962 nach New York zu ziehen, wo sie innerhalb der sich gerade formierenden Pop Art-Bewegung zu arbei ten beginnt und Freundschaften zu Künstler_innen wie Roy Liechtenstein, Claes Oldenburg und Carolee Schneemann pflegt. Ihr Interesse aber auch ihre kritische Haltung gegenüber Konsumgesellschaft, technischem Fortschritt, Medizin und Diagnostik und dem (weiblichen) Körper und seinen Implikationen sowie ihre eigenen Lebensrealität als Künstlerin, Mutter und Ehefrau hat die Künstlerin bereits ab Anfang der 1960er Jahre explizit thematisiert - lange vor den heute omnipräsenten Diskursen zu Gender Equality, medizinischer Ethik, Digitalzeitalter und nachhaltigem Lebensstil. Mit humorvoller Abgründigkeit, scharfer Pointe, der kühnen Ästhetik und dem Sendungsbewusstsein von Pop und neuen Materialien wie Vinyl findet Kiki Kogelnik ihren einzigartigen Weg und erweist sich aus heutiger Sicht als eines der vielfältigsten und eigenständigsten Beispiele für die frühe Kunst der Postmoderne.
Inhaltsverzeichnis:
6 VorwortINGRIED BRUGGER, STINE HØHOLT und ANN DEMEESTER8 Die Ausstellung in der Galerie St. Stephan: Das Wiener Debüt22 Kiki Kogelnik in New York: Pop und neue Realitäten63 Now Is the TimeZum Begriff der Gegenwart bei Kiki KogelnikLISA ORTNER-KREIL70 Space Art, Roboter und der hybride Körper125 Kiki Kogelnik: Robots in LoveMARIE LAURBERG und BIRGITTE THORSEN VILSLEV130 Maskeraden: Repräsentationen des Selbst147 A walking work of artÜberlegungen zu Einflüssen und Impulsen aus der Mode bei Kiki KogelnikCATHÉRINE HUG154 Sein und Schein: Kogelniks Frauenporträts der 1970er-Jahre185 The Day the World Turned Dayglo -Der Tag, als die Welt in Neon getaucht wurdeMAI-THU PERRET188 Großstadtfreiheiten: Keramik und Tiermotivik229 Am Rande der ZerstörungLeben und Tod im Werk von Kiki KogelnikFLAVIA FRIGERI234 In den Raum, durch die Zeit: Kunst, Tod und Leben255 Ein Brief an Kiki KogelnikSYLVIE FLEURY257 Fotografische Referenzabbildungen zu den Essays262 Biografie264 Ausgewählte Einzel- und Gr uppenausstellungen266 Liste der ausgestellten Werke272 Ausgewählte Bibliografie276 Autorinnen278 Dank und Impressum