Als Geheimagentin Verity im Oktober 1943 in feindlichem Gebiet, im von den Nazis besetzten Frankreich, gefasst wird, erwartet sie ihr schlimmster Albtraum. Die Gestapo hält sie in einem alten Hotel gefangen und ihre Verhörer drohen ihr mit grausamer Folter, um Informationen über die britischen Truppen und Wissen über die Kriegsanstrengungen der Alliierten zu erfahren. Verity wurde mit den Ausweispapieren ihrer Pilotin und besten Freundin Maddie festgenommen. Das Flugzeug, in dem sie beide von England nach Frankreich flogen, wurde unterwegs beschädigt, doch die Spionin konnte vor Absturz mit ihrem Fallschirm abspringen. Die Erinnerung an Maddie und ihre unvergleichliche Freundschaft wird zum Mittelpunkt von Veritys Geständnis und der bewegende Bericht über ihre eigene Vergangenheit zugleich eine Art Abschiedsbrief. Auf jedem neuen Fetzen Papier kämpft Verity um ihr Leben, konfrontiert sich mit ihren Überzeugungen über Mut und Versagen sowie ihrer verzweifelten Hoffnung, es nach Hau se zu schaffen. Wird sie ihre Mission verraten? Wird die Preisgabe ihrer Geheimnisse ausreichen, um sich vielleicht doch zu befreien? Und was ist eigentlich wahr?
Elizabeth E. Wein besitzt sowohl die amerikanische als auch die britische Staatsbürgerschaft und wuchs in den USA, England und Jamaika auf, bevor sie sich mit ihrem Mann in Schottland niederließ und dort eine Familie gründete. 2003 machte sie ihre Pilotenlizenz und flog mit ihrem Mann in den USA von Michigan bis New Hampshire, in Kenia von Nairobi nach Malindi sowie kreuz und quer durch England und Schottland. Fliegen zu lernen änderte die Perspektive ihrer Romane. Code Name Verity wurde 2012 veröffentlicht und landete 2020 auf Platz 1 der New York Times-Bestsellerliste. Sie bezeichnet dies als gute Lektion in Geduld und Ausdauer. Rosa Thormeyer wurde in Frankfurt am Main geboren. 2017 machte sie ihren Abschluss an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin und war dann zwei Jahre fest am Theater Freiburg. Seit 2019 ist sie festes Ensemble-Mitglied am Thalia Theater Hamburg und trat dort unter anderem als Elena in Meine geniale Freundin auf. Sie spielte im Fernsehfilm Der verlorene Sohn und wirkte im WDR Hörspiel Die Riesenfaust mit. Nina Gummich stammt aus einer bekannten Schauspielerfamilie und kam im Alter von zehn Jahren erstmals selbst mit Film in Berührung. Sie studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig und gehörte von 2013 bis 2015 zum Schauspielstudio des Staatsschauspiel Dresden. Von 2015 bis 2018 spielte sie am Hans Otto Theater Potsdam. Dann entschied sie sich für die Arbeit als Film- und Fernsehschauspielerin. Sie war unter anderem in der ARD-Historienarztserie Charité als junge Ärztin Ella Wendt in der Staffelhauptrolle zu sehen, spielte in der ZDF-Krimireihe Theresa Wolff - Der Thüringenkrimi die titelgebende Rechtsmedizinerin 2022 und übernahm im Fernsehzweiteiler Alice die Titelrolle Alice Schwarzer.
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