Das Filmhörspiel zum großen TV-Ereignis
Katharina Schlüter, eine erfolgreiche TV-Moderatorin, behauptet, ihr ehemaliger Geliebter habe sie missbraucht: Aus zunächst einvernehmlichem Sex sei eine Vergewaltigung geworden. In dem Strafprozess steht Aussage gegen Aussage - ein Dilemma, das eine ungeheure Sprengkraft entfaltet. Denn über die berufliche und private Zukunft zweier Menschen hinaus, geht es um nicht weniger als um die Werte, aber auch Vorurteile, die uns als Gesellschaft ausmachen. Sachverständige sowie Zeuginnen und Zeugen werden vernommen, und eine unerwartete Wendung der Verhandlung macht es dem Gericht nicht leichter, über Glaubwürdigkeit und Wahrheit zu entscheiden.
Sarah Kirkegaard, Reinhold Elschot und Oliver Berben haben »Sie sagt. Er sagt« unter der Regie von Matti Geschonneck (»Die Wannseekonferenz«) mit Starbesetzung verfilmt.
Filmhörspiel mit Ina Weisse, Matthias Brandt, Johanna Gastdorf
2 CDs, 1h 49min
Der Spiegel nannte Ferdinand von Schirach einen »großartigen Erzähler«, die New York Times einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der Independent verglich ihn mit Kafka und Kleist, die Financial Times mit Raymond Carver, und der Daily Telegraph schrieb, er sei »eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur«. Seine Bücher - zuletzt der Theatermonolog Regen - wurden vielfach verfilmt und zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern. Sie erschienen in mehr als vierzig Ländern. Seine Theaterstücke Terror und Gott zählen weltweit zu den erfolgreichsten und meistdiskutierten Dramen der Gegenwart. Henriette Confurius, geboren 1991 in Berlin, ist seit ihrer Kindheit als Schauspielerin tätig. So war sie unter Anderem 2015 im ZDF-Dreiteiler »Tannbach« zu sehen, spielte 2019 im Kinofilm »Golden Twenties« mit und ist momentan Teil der Fernsehserie »Transatlantic«. Des Weiteren verkörperte sie auch bereits verschiedene Rollen im »Tatort« und den »Bergrettern«. Für ihre Darstellungen erhielt sie verschiedene Auszeichnungen, so beispielsweise 2015 den BAMBI als Beste Schauspielerin national für ihre Rolle in »Tannbach« und 2009 den Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises für »Die Wölfe«. Godehard Giese, geboren 1972 und aufgewachsen in Hamburg, war nach seinem Schauspielstudium an der Universität der Künste Berlin zunächst im Stadttheater Hildesheim tätig. Seitdem übernahm er zunehmend Rollen in Film- und Fernsehen, darunter u. A. verschiedene Rollen im »Tatort«, »Wilsberg« und »Mord mit Aussicht«. Außerdem ist er auch selbst als Regisseur tätig. Er erhielt im Lauf seiner Karriere verschiedene Auszeichnungen, beispielsweise 2023 als Bester Schauspieler in »Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster«. Des Weiteren wurde er 2022 für den Deutschen Filmpreis als Bester Nebendarsteller in »Niemand ist bei den Kälbern« nominiert.
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